Kinder und Jugendliche bearbeiten Bilder heute im Vorbeigehen. Selbstverständlich wird der Schnappschuss auf den gewünschten Ausschnitt zurechtgeschnitten, ein Filter über das Selfie gelegt oder ein Mensch in einen Zombie verwandelt.
Auch im Seminar werden wir Fotos mit technischen Mitteln unseren Wünschen anpassen. Dabei wird hinterfragt, welche Konsequenzen solche Bildbearbeitungen zum Beispiel für abgebildete Personen und die Betrachter haben. Zudem werden Möglichkeiten erarbeitet, wie diese Änderungen der (Medien-)„Realität“ in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen thematisiert werden können. Anhand von Projektbeispielen aus dem Bereich der Kampagnenarbeit wird veranschaulicht, wie Bildbearbeitung in der pädagogischen Arbeit als Werkzeug dienen kann.
Das Seminar baut auf dem Praxisseminar „Fotografieren mit Kindern und Jugendlichen“ am Tag zuvor (06. März 2017) auf, kann jedoch auch einzeln besucht werden. Für die Teilnahme an beiden Seminaren wird jeweils ein Anmeldeformular benötigt.
Wer ein eigenes Notebook nutzen will, kann dieses gerne mitbringen. Hinweise zur benötigten, kostenfreien Software erhalten die Teilnehmenden im Vorfeld der Veranstaltung per E-Mail.